Marienglauben

Die ältesten Glaubensddogmen sind die Gottesmutterschaft Theotokos und die Geistempfängnis des Gottessohnes in der Jungfräulichkeit (im Unterschied zur biolog. Parthogenese). Es folgt dann die Assumptalehre von der leiblichen Aufnahme in den Himmel Mariens (vgl. Schneider, T., Hg, Handbuch der Dogmatik, S. 171 und die Immaculatalehre von der erbsündenfreien Empfängnis Marias. 

Zur Erbsünde vgl. auch Augustin, Gottesstaat in der die Macht des Geschlechtstriebs über den Geist konkret beobachtet wird am Geschehen im Akt und der Beobachtung, dass die Erektion nicht willentlich herbeigeführt werden kann und dann den Mann vom Geschlechtstrieb Willenlos geistig willenlos macht, so daß die Sünde vererbt wird und die Sünde strenggenommen aber den Sieg des Triebes über den Geist meint, der zeugt und dadurch vererbt – ergo vererbte Sünde. Die Sünde aber trennt den Menschen von Gott genau durch dieses punktuelle erstarken des Triebes über den Geist – in der „Gier“ kann Augustin auch pointiert sagen und das Beherrschen des Geistes und damit die Gottferne.

a) Wer ist Maria, die Muttergottes? Was wird von ihr in der Bibel und anderen Offenbarungsschriften geschrieben? Welche Bedeutung hat sie in den jeweiligen christlichen Konfessionen? Welche Offenbarungen gibt es von Maria? Dass die Kirche im Laufe der Zeit immer mehr sich im Glaubensgebet auch Maria zugewandt hat, verwundert nicht. Ist sie doch an prominenter Stelle im Apostolikum, im christlichen Glaubensbekenntnis präsent.

a) Maria, ist die Mutter Jesu. Sie empfängt ihren Sohn durch den Heiligen Geist – so die Heilige Schrift und die Glaubensbekenntnisse – gebiert ihren Sohn in Bethlehem. Marias Ehemann Joseph ist nicht der Vater Jesu im genetischen Sinn, so ist es den Evangelisten wichtig mitzuteilen: Jesus ist außerehelich gezeugt – und zwar empfangen durch den Hl Geist – nach Vorankündigung durch Engel (Lk 1,26- 38), die der Maria und getrennt dem Joseph die außereheliche Schwangerschaft ankündigen. Aber warum? Um damit Maria zu schützen vor Verfolgung bzw Anklage. Oder um dogmatisch nachträglich Jesus unbefleckt ohne Sünde bzw Erbsünde darzustellen? Oder weil Gott in Maria 

Die außereheliche Empfängnis ist auch vor 2000 Jahren ein Verstoss gegen gesellschaftliche Konventionen. Der uneheliche Zeugungsakt wäre schon eine Schwierigketi für die junge Mutter, aber es ist noch dramatischer, das Kind ist außerehelich gezeugt als Verletzung der Ehe durch Untreue, ein NoGo und folgenreiche Sünde – sowohl im Judentum als auch im Christentum – in der dritten monotheistischen Religion dem Islam genausowenig, von den dortigen Ahndungspraktiken ganz zu Schweigen.
Es ist also schon interessant, weshalb die Tatsache der Sünde, des gesellschaftlichem No-Go’s nicht stärker Beachtung findet in der urchristlichen Tradition. Ehebruch, ein unerhörter Tabubruch. Ein Makel für das Kind, die Mutter, den Ehepartner – und die neugierige Frage bleibt ja: Wer war der Vater? Hierzug gibt die Bibel kaum Anhaltspunkte. 

Die männlichen Geschwister Jesu – Jakobus, Joses, Judas und Simon Mk 6,3-4 und Mt 13,54-58 – kommen aus dem Holz verarbeitenden Gewerbe, sind Holzhandwerker und Joseph taucht zwar auf, aber von ihm wird später nichts berichtet. Ein apokrypher Text das Protevangelium Jacobi, Geburt der Maria - Offenbarung des Jakobus, Mitte des 2. Jhdts n.Chr, geschrieben von einem Jakobus, der sich als Bruder Jesu selbst bezeichnet, erwähnt die Namen der Eltern Marias, Anna und Joachim. Sie können keine Kinder bekommen, aber nach innigem Gebet erscheint ihnen ein Engel und kündigt ihnen an die Erfüllung ihres Kinderwunsches. Es soll seit ihrem 3. Lebensjahr im Tempel leben. Nach dem apokryphen Text wird Maria die Muttergottes dann mit 12 verheiratet mit einem alten Mann und Witwer Joseph, der schon Kinder hatte, und das junge Mädchen nicht als Ehefrau möchte wegen des hohen Altersunterschieds. Dieser Text stellt eine Ehrenrettung Mariens dar. Eine Entlastung, weil hier nachvollziehbare Gründe geliefert werden, warum es zu keiner Kohabitation kommt, sondern der Heilige Geist selbst Jesus zeugt.

Allerdings gibt es Bezüge zu Jesus. Er wird ja geschildert als Prinzipientreu, aber errichtet mit dem Christentum ein Neues Gesetz auf. Er setzt sich für Sünder und Menschen der Randgruppen ein. Will alle gleich behandeln, bevorzugt nicht seine Familie.

Jesu Verhältnis zu seiner Mutter wird nur in einer dogmatischen gedeuteten Textstelle sichtbar. Apg 

Jesus als Sohn Gottes hat durch den Heiligen Geist Gottesqualität, aber wie ist es mit der Qualität als Mensch? Die Heilsbotschaft ist das Ewige Leben des Menschen bzw seiner Seele, folglich die Auferstehung von den Toten, die erst möglich wird durch die Vergebung der Sünden durch den Kreuzestod Jesu, und seiner Vergottung zu Jesus Christus. Ein anderes Sündenvergebungsinstitut gibt es nicht – die Selbstvergebung funktioniert nicht, das Problem mit der Erbsünde wäre auch dann selbst zu lösen.

Jesus Christus, ganz Gott, ganz Mensch, ist in dieser Dualität nur für uns Christen das hoffnungsvolle Pharmakon. Die Kreuzigung als der barbarische Akt des Angriffs auf die vergängliche Körperlichkeit einerseits und die Auferstehung von den Toten sowie das Auffahren in den Himmel und die Aussicht auf die Wiederkunft Christi andererseits bekommen dadurch, daß Jesus als Gott und Mensch zugleich diesem Wahnsinn ausgesetzt war, seine dramatische Wendung. Einem Gott, ein transzendent verstandenes spirituelles Wesen, möchte man diese dimensionsüberschreitende Fähigkeit leichter Glauben schenken – auch wenn es selten beobachtet wurde, möchte man  hinzufügen. Mose auf dem Berg war Gott begegnet und so manch andere Textstelle der Bibel berichtet von transzendenten Ereignissen.

Aber das Unerhörte ist die Nachricht, dass ein Mensch (!) Jesus von Nazareth die Todesschwelle nicht nur überschritten hat, sondern zurückgekehrt ist, die Zeitlichkeit überschritten hat, das Nichts negiert hat. Das hat Paulus uns klar gemacht: Im Glauben an diesen am Kreuz gestorbenen Christus  Jesus sind wir durch die Taufe in das Mysterium der Sündenvergebung durch das Kreuz hineingewirkt. Durch das Taufsakrament nehmen wir teil an dem Reinwaschen und erzielen eines Tages das Ewige Leben in Jesum Christum unseren Herrn und Gott.

Für diese verletzliche Menschlichkeit Jesu ist Maria der Garant. Nur durch den Mensch Maria kann Jesus auch als Mensch gewußt sein, durch sein im NT berichtetes Handeln und Reden als Gott. Maria als Gottesgebärerin, als Theotokos, war schon dem Urchristentum wesentlich. Nur durch Maria konnte das göttliche Heil wirksam auf uns Menschen kommen.

Wurden die Jünger getauft? Wurde Maria Muttergottes getauft? Natürlich war sie beim Pfingstereignis mit den Jüngern mit versammelt. Natürlich hat auch sie den Heiligen Geist dort ein zweites Mal empfangen, gewissermaßen ein drittes Mal. Sie wird Charismengaben erhalten haben, Wundertätig und heilend auch gewirkt haben. Die Marienerscheinungen der Zeit sind nachvollziehbares Handeln Marias. 

Gibt es nun auch Erscheinungen der anderen Jünger und Apostel?

- Bestandsaufnahme im NT
Die Evangelien kennen den Namen der Mutter Jesu Maria, den latinisierten Namen des hebräischen Mirjam. Damit trägt sie den gleichen Namen wie die Schwester von Mose oder Aaron. Vgl. wibilex Art. Maria
In der Synagoge wird Jesus als Zimmermann und Sohn der Maria 
bezeichnet, sowie Bruder Jakobus, Joses, Judas, Simon und Schwestern vgl. Mk6,1-6. Über sein familiäres Verhältnis sagt Jesus: „Ein Prophet gilt nirgends weniger als […] bei seinen Verwandten und in seinem Hause.”

Matthäus, Lukas und Apg erwähnen Maria als Mutter Jesu häufiger. (vgl. Mt 12,46-50; Mt 13,55-56; Mk 3,31-35; Lk 8,19-21; Joh 2,12; Joh 7,3-10; Apg 1,14; 1Kor 9,5); eine besondere Rolle spielt der Jesusbruder Jakobus (vgl. Apg 15,13; 1Kor 15,7; Gal 1,19; Gal 2,9).

Erst katholische Lesarten differenzieren die Geschwister Jesu als Halbgeschwister, der Jungfrauengeburt Jesu logisch folgend.

Eine jungfräuliche Empfängnis und die Offenbahrungen der Engel im Vorwege sowie unmittelbar um die Geburt herum machen wahrscheinlich, daß Maria ihren ersten Sohn sehr geliebt und hervorgestellt, vielleicht bevorzugt hat vor den nachfolgenden Geschwistern. Das wird auch im Stillen geschehen sein. Sie wird das nicht banal in der Familie breit getreten haben. Das ist anzunehmen. Unterdrückter Neid und Missgunst würde möglicherweise dann in dem Moment, wo sich Jesus so unerhört als Sohn Gottes selbstbezeichnet, bei den Geschwistern ausgebrochen sein und dadurch das Verhältnis untereinander schwierig geworden sein. Möglich, daß dann Jesus sich von seiner Mutter abgewandt hat, der Familiendynamik konsequent. Sogar im Kontext einer alleinerziehenden Mutter, könnte zu einer überstarken Vereinnahmung des Kindes durch die Mutter plausibel machen. Die besonders starke Ablehnung des so symbiotisch gefangenen Sohnes wäre in der Ablösungsphase der Adoleszenz auch heute beobachtbar. Die Hinwendung mangels Stiefvaters zu Gott dem Heiligen Vater und dadurch zur Kompensation dem wahren Vater auch nur konsequent. Eugen Drewermanns psychologische, bibliodramatische Einfühlung in die biblischen Texte könnte diesen Befund teilen.

Für die Nachfolge ist die familiäre Bindung ein Hindernis – Jesus muss deshalb auch seine eigene Verwandschaft als weniger wichtig darstellen.
Aufgabe familiärer Bindungen als Voraussetzung der Nachfolge fordert (vgl. Mt 10,37-38 / Lk 14,26-27; EvThom 55; EvThom 101; Mk 10,29-30 / Mt 19,29 / Lk 18,29-30; Mt 8,21-22 / Lk 9,59-62).

Die Stelle Offenbahrung 12 „Die von einem Drachen verfolgte himmlische Frau, bekleidet mit Sternen und auf dem Mond stehend“ wurde auf Maria hin gelesen und später rezipiert und reichhaltige, bedeutsame Wirkungsgeschichte entfaltet, meint aber nicht Maria.
In Apokryphen und Pseudepigraphischen Schriften wird Maria thematisiert.

Paulus erwähnt den Namen der Mutter Jesu nicht. In Gal 4,4 „… sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau […]“

Die ältesten Glaubensddogmen sind die Gottesmutterschaft Theotokos und die Geistempfängnis des Gottessohnes in der Jungfräulichkeit (im Unterschied zur biolog. Parthogenese). Es folgen dann die Assumptalehre von der leiblichen Aufnahme in den Himmel Mariens (vgl. Schneider, T., Hg, Handbuch der Dogmatik, S. 171 und die Immaculatalehre von der erbsündenfreien Empfängnis Marias. 

Zur Erbsünde vgl. auch Augustin, Gottesstaat in der die Macht des Geschlechtstriebs über den Geist konkret beobachtet wird am Geschehen im Akt und der Beobachtung, dass die Erektion nicht willentlich herbeigeführt werden kann und dann den Mann vom Geschlechtstrieb Willenlos geistig willenlos macht, so daß die Sünde vererbt wird und die Sünde strenggenommen aber den Sieg des Triebes über den Geist meint, der zeugt und dadurch vererbt – ergo vererbte Sünde. Die Sünde aber trennt den Menschen von Gott genau durch dieses punktuelle erstarken des Triebes über den Geist – in der „Gier“ kann Augustin auch pointiert sagen und das Beherrschen des Geistes und damit die Gottferne.

a) Wer ist Maria, die Muttergottes? Was wird von ihr in der Bibel und anderen Offenbarungsschriften geschrieben? Welche Bedeutung hat sie in den jeweiligen christlichen Konfessionen? Welche Offenbarungen gibt es von Maria? Dass die Kirche im Laufe der Zeit immer mehr sich im Glaubensgebet auch Maria zugewandt hat, verwundert nicht. Ist sie doch an prominenter Stelle im Apostolikum, im christlichen Glaubensbekenntnis präsent.

a) Maria, ist die Mutter Jesu. Sie empfängt ihren Sohn durch den Heiligen Geist – so die Heilige Schrift und die Glaubensbekenntnisse – gebiert ihren Sohn in Bethlehem. Marias Ehemann Joseph ist nicht der Vater Jesu im genetischen Sinn, so ist es den Evangelisten wichtig mitzuteilen: Jesus ist außerehelich gezeugt – und zwar empfangen durch den Hl Geist – nach Vorankündigung durch Engel (Lk 1,26- 38), die der Maria und getrennt dem Joseph die außereheliche Schwangerschaft ankündigen. Aber warum? Um damit Maria zu schützen vor Verfolgung bzw Anklage. Oder um dogmatisch nachträglich Jesus unbefleckt ohne Sünde bzw Erbsünde darzustellen? Oder weil Gott in Maria 

Die außereheliche Empfängnis ist auch vor 2000 Jahren ein Verstoss gegen gesellschaftliche Konventionen. Der uneheliche Zeugungsakt wäre schon eine Schwierigketi für die junge Mutter, aber es ist noch dramatischer, das Kind ist außerehelich gezeugt als Verletzung der Ehe durch Untreue, ein NoGo und folgenreiche Sünde – sowohl im Judentum als auch im Christentum – in der dritten monotheistischen Religion dem Islam genausowenig, von den dortigen Ahndungspraktiken ganz zu Schweigen. 
Es ist also schon interessant, weshalb die Tatsache der Sünde, des gesellschaftlichem No-Go’s nicht stärker Beachtung findet in der urchristlichen Tradition. Ehebruch, ein unerhörter Tabubruch. Ein Makel für das Kind, die Mutter, den Ehepartner – und die neugierige Frage bleibt ja: Wer war der Vater? Hierzug gibt die Bibel kaum Anhaltspunkte. 

Die männlichen Geschwister Jesu – Jakobus, Joses, Judas und Simon Mk 6,3-4 und Mt 13,54-58 – kommen aus dem Holz verarbeitenden Gewerbe, sind Holzhandwerker und Joseph taucht zwar auf, aber von ihm wird später nichts berichtet. Ein apokrypher Text das Protevangelium Jacobi, Geburt der Maria - Offenbarung des Jakobus, Mitte des 2. Jhdts n.Chr, geschrieben von einem Jakobus, der sich als Bruder Jesu selbst bezeichnet, erwähnt die Namen der Eltern Marias, Anna und Joachim. Sie können keine Kinder bekommen, aber nach innigem Gebet erscheint ihnen ein Engel und kündigt ihnen an die Erfüllung ihres Kinderwunsches. Es soll seit ihrem 3. Lebensjahr im Tempel leben. Nach dem apokryphen Text wird Maria die Muttergottes dann mit 12 verheiratet mit einem alten Mann und Witwer Joseph, der schon Kinder hatte, und das junge Mädchen nicht als Ehefrau möchte wegen des hohen Altersunterschieds. Dieser Text stellt eine Ehrenrettung Mariens dar. Eine Entlastung, weil hier nachvollziehbare Gründe geliefert werden, warum es zu keiner Kohabitation kommt, sondern der Heilige Geist selbst Jesus zeugt.

Allerdings gibt es Bezüge zu Jesus. Er wird ja geschildert als Prinzipientreu, aber errichtet mit dem Christentum ein Neues Gesetz auf. Er setzt sich für Sünder und Menschen der Randgruppen ein. Will alle gleich behandeln, bevorzugt nicht seine Familie.

Jesu Verhältnis zu seiner Mutter wird nur in einer dogmatischen gedeuteten Textstelle sichtbar. Apg 

Jesus als Sohn Gottes hat durch den Heiligen Geist Gottesqualität, aber wie ist es mit der Qualität als Mensch? Die Heilsbotschaft ist das Ewige Leben des Menschen bzw seiner Seele, folglich die Auferstehung von den Toten, die erst möglich wird durch die Vergebung der Sünden durch den Kreuzestod Jesu, und seiner Vergottung zu Jesus Christus. Ein anderes Sündenvergebungsinstitut gibt es nicht – die Selbstvergebung funktioniert nicht, das Problem mit der Erbsünde wäre auch dann selbst zu lösen.

Jesus Christus, ganz Gott, ganz Mensch, ist in dieser Dualität nur für uns Christen das hoffnungsvolle Pharmakon. Die Kreuzigung als der barbarische Akt des Angriffs auf die vergängliche Körperlichkeit einerseits und die Auferstehung von den Toten sowie das Auffahren in den Himmel und die Aussicht auf die Wiederkunft Christi andererseits bekommen dadurch, daß Jesus als Gott und Mensch zugleich diesem Wahnsinn ausgesetzt war, seine dramatische Wendung. Einem Gott, ein transzendent verstandenes spirituelles Wesen, möchte man diese dimensionsüberschreitende Fähigkeit leichter Glauben schenken – auch wenn es selten beobachtet wurde, möchte man  hinzufügen. Mose auf dem Berg war Gott begegnet und so manch andere Textstelle der Bibel berichtet von transzendenten Ereignissen.

Aber das Unerhörte ist die Nachricht, dass ein Mensch (!) Jesus von Nazareth die Todesschwelle nicht nur überschritten hat, sondern zurückgekehrt ist, die Zeitlichkeit überschritten hat, das Nichts negiert hat. Das hat Paulus uns klar gemacht: Im Glauben an diesen am Kreuz gestorbenen Christus  Jesus sind wir durch die Taufe in das Mysterium der Sündenvergebung durch das Kreuz hineingewirkt. Durch das Taufsakrament nehmen wir teil an dem Reinwaschen und erzielen eines Tages das Ewige Leben in Jesum Christum unseren Herrn und Gott.

Für diese verletzliche Menschlichkeit Jesu ist Maria der Garant. Nur durch den Mensch Maria kann Jesus auch als Mensch gewußt sein, durch sein im NT berichtetes Handeln und Reden als Gott. Maria als Gottesgebärerin, als Theotokos, war schon dem Urchristentum wesentlich. Nur durch Maria konnte das göttliche Heil wirksam auf uns Menschen kommen.

Wurden die Jünger getauft? Wurde Maria Muttergottes getauft? Natürlich war sie beim Pfingstereignis mit den Jüngern mit versammelt. Natürlich hat auch sie den Heiligen Geist dort ein zweites Mal empfangen, gewissermaßen ein drittes Mal. Sie wird Charismengaben erhalten haben, Wundertätig und heilend auch gewirkt haben. Die Marienerscheinungen der Zeit sind nachvollziehbares Handeln Marias. 

Literatur

Fasten, Beten für den Frieden, Gott Entfernte, Busse und Umkehr, Wiedergutmachung. Aber was bedeuten diese Dinge?

© Oliver Heise 2024